Gründüngung bringt verschiedene Pflanzen zusammen, die dazu bestimmt sind, die Struktur eines Bodens zu verbessern, ihn vor schlechtem Wetter und Erosion zu schützen und die Entwicklung des Lebens dort zu fördern und so diesen Boden fruchtbarer zu machen.
Eine Gründüngung sorgt für eine gute Bodenbedeckung, während sie Unkräuter bekämpft und gleichzeitig wird nützliche Pflanzenmasse produziert.
Sie haben viele Vorteile:
In einer Mischung gesät sind sie noch vorteilhafter für den Boden.
Neben der Möglichkeit, durch die Wurzeln die unterschiedlichen Tiefen des Bodens zu bearbeiten, ermöglicht eine Mischung auch eine bessere Bodenabdeckung.
Nachteile
Der Anbau von Gründüngung hat einige Nachteile, die vor der Einrichtung zu beachten sind:
Hülsenfrüchte
Die am häufigsten als Gründünger verwendeten Hülsenfrüchte sind Ackerbohnen, Wicke, Erbsen und Klee.
Hülsenfrüchte binden atmosphärischen Stickstoff.
Kreuzblütler
Kreuzblütler wie Senf oder Raps wachsen gut auf humusarmen Böden (ich empfehle sie daher für Sandböden) und entwickeln sich schnell.
Gräser
Roggen, Hafer oder Weidelgras werden meist in Mischung mit Hülsenfrüchten angebaut.
Andere Arten
Neben denen, die zu einer dieser 3 großen Familien gehören, werden einige andere Pflanzen empfohlen:
Achte bei der Grunddüngung auch auf die Fruchtfolge.
Es darf z.B. keine Grunddüngung mit Senf auf ein vorheriges Kohlbeet gebracht werden. Dies sind beides Kreuzblüter und das würde den Prinzipien der Fruchtfolge trotzen, mit allen negativen Auswirkungen.
Wir werden die Art zunächst nach der Bodenbeschaffenheit und damit dem angestrebten Ziel auswählen:
Die Wahl wird auch nach der folgenden Kultur getroffen:
Sehr oft hat man mehrere Probleme zu lösen.
Beispielsweise gehen Bodenverdichtung und Unkrautbefall oft Hand in Hand. Es ist dann sinnvoll, Arten mit Pfahlwurzeln und/oder Kriechwurzeln (je nach Tiefe der Bodenverdichtung) mit Arten mit hoher Deckkraft zu mischen.
Je nach gewünschter Wirkung, kommender Kultur, aber auch Bodenbeschaffenheit, Region und natürlich Ansiedlungszeit gibt es in der Regel viele Lösungen und unzählige Kombinationsmöglichkeiten.
Es wäre daher unmöglich, hier zu sagen, welche Arten du zu Hause anbauen sollest.
Wie verwendet man Gründünger?
Diese Kulturen werden vor oder nach der Hauptkultur gesät, wodurch eine kahle Fläche vermieden wird.
Arten für die Aussaat im Frühjahr
Parzellen, die für Sommerkulturen bestimmt sind, die nicht vor Mai gepflanzt werden (Tomaten, Gurken, Auberginen, Paprika, Kürbis), können mit Gründünger oder besser noch mit einer Mischung besät werden.
Diese müssen dann ausreichend früh (ganz zu Frühlingsbeginn) gesät werden, wenn wir wollen, dass sie Zeit haben, sich zu entwickeln.
Es ist daher nicht überall möglich.
Andererseits profitieren Parzellen, die für Wintergemüse (Möhren, Lauch, Kohl, Winterrettich, Sellerie, Chicorée, Pastinaken usw.) bestimmt sind, perfekt von einer vorherigen Grunddüngung.
Drei Beispiele für Frühlingsmischungen (die angegebenen Gewichte entsprechen den Samenmengen pro qm):
Diese Mischungen sollen Anfang März gesät werden (vor den Winterfrüchten, die ab Juni gepflanzt werden)
Bei Sommerkulturen
Im Sommer zu säende Arten
Sommersorten werden auf Parzellen ausgesät, die im Sommer frei werden (z. B. nach einer Frühjahrsernte von Kartoffeln, Erbsen oder Ackerbohnen).
Die am häufigsten verwendeten Arten sind:
Nach dem Anbau von Leguminosen vorzugsweise Buchweizen oder Kreuzblütler (Senf oder Raps) säen.
Aussaatart im Herbst
Roggen, eine Gründüngung, die im Herbst gesät wird, um den Boden im Winter zu bedecken
Die Herbstarten nehmen ihren Platz auf den im September/Oktober geräumten Parzellen ein.
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